Worum geht es?

In den Expertenstandards geht es in erster Linie um die Steigerung der Pflegequalität. Das Deutsche Netzwerk für Qualitätsentwicklung in der Pflege (DNQP) veröffentlicht die Expertenstandards zu unterschiedlichen Themen. Diese beruhen auf den neuesten pflegewissenschaftlichen Erkenntnissen und gewährleisten somit eine qualitativ hochwertige und individuell auf den Pflegekunden abgestimmte Versorgung.

Zur Zeit gibt es diese Expertenstandards

– Dekubitusprophylaxe
– Entlassungsmanagement
– Schmerzmanagement
– Sturzprophylaxe
– Förderung der Harnkontinenz
– Pflege von Menschen mit chronischen Wunden
– Ernährungsmanagement
– Förderung der Mundgesundheit

Was verbessert sich durch Expertenstandards?

Die Pflege entwickelt sich kontinuierlich weiter. Die Pflegefachkräfte befinden sich so in einem ständigen Weiterbildungsprozess. Die Einrichtungen unterhalten einen Qualitätszirkel, dieser trifft sich 2 mal monatlich. Hier werden Standards und Neuerungen für den Pflegealltag vorbereitet und den Mitarbeitern zugänglich gemacht.

Pflegefachkräfte sind zwar teurer als Pflegehelfer, zahlt sich jedoch durch umfassende Beratungstätigkeit aus. Durch Fachkompetenz formulierte Ziele können für jeden zu Pflegenden dessen individueller Situation angepasst werden. Dadurch werden die bestmöglichen Pflegergebnisse und eine hohen Zufriedenheit der zu Pflegenden Menschen erreicht.

Ziel der derzeit vorliegenden Expertenstandards ist es, dass die Pflegekräfte auf Grundlage der aktuellen pflegewissenschaftlichen Erkenntnisse arbeiten. So können Sie bei schwierigen und aufwendigen pflegerischen Situationen fachlich korrekt und einheitlich vorgehen. So können Pflegefehler vermieden und die Situation der Pflegebedürftigen gebessert werden.

Der Einsatz von Expertenstandards trägt so zur deutlichen Verbesserung der Pflegesituation und zur Erhaltung der Lebensqualität der Pflegebedürftigen bei.